Wer meiner Leitkultur nicht folgt der verläßt besser gleich die Latrine!

Freitag, 19. November 2010

Heike Burmester redet ...

„Dieses sinnlose und unqualifizierte Geschwätz. Dieses Geschwätz, welches sich unerwünscht täglich in unsere Ohren drängt. Geschwätz und die scheinbar unvermeidlich folgenden Auswirkungen dieses Geschwätzes, wie die Manipulation der Volksgehirne in sämtliche Richtungen, gaben den Anlass endlich das zu tun, was vielleicht vielen von uns schon so manches Mal in den Sinn kam. Ein Buch zu schreiben. Sei es auch, um eine psychotherapeutische Wirkung zu erzielen, in dem man seine durch den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen erzeugten Blödsinn geschundene Seele "entbullshittet", wie Martin Buchholz (Berliner Satiriker) es freundlicher Weise in seinem Vorwort für dieses Buch beschrieben hat. Geschwätz, von vermeintlich hochrangigen Persönlichkeiten auch Rhetorik genannt, - "Manchmal, wenn ich morgens aufwache, richte ich von Zeit zu Zeit eine Blume hin." (Edmund Stoiber) -, - "Entscheidend ist, was hinten raus kommt." (Helmut Kohl) -, sowie die fragwürdige Umsetzung des Grundgesetzes durch scheinbar unverbildete Ausführungsgehilfen der Staatsmacht und die zustimmenden Handlungen des Fußvolkes auf die Manipulation durch dieses Geschwätz und Geschwätz durch Medien und Werbung veranlassten mich, "meine" Gedanken über diesen "Bullshit" los zu werden. Das Schüren der Volksdummheit, um die Machtgeilheit von wirschaftlich und politisch "Verantwortlichen" zu befriedigen, führte in den letzten Jahren dazu, dass ein Volk nicht mehr ein Volk ist, welches geschlossen für ein friedlichen Miteinander steht. Vielmehr hat sich das Volk in viele kleine Völkchen unterteilen lassen, welche sich nun im Einzelnen "Raucher" und "Nichtraucher", "Familien" und "Alleinerziehende", "Arbeiter" und "Arbeitslose", "Eltern" und "Kinderlose", "Arme" und "Reiche" sowie "Ossis" und "Wessis" und "Alte" und "Junge" nennen. Bürger sind keine Bürger mehr, sondern die Menschen sind entweder "gut" oder sie sind "schlecht". Sie sollen nicht "miteinander", sondern "gegeneinander" antreten. Denn so sollen sie sich nicht mit dem "obrigen" Geschehen befassen, denn sie sind genug damit beschäftigt, sich "unten" zu bekriegen. Somit kommen sie schließlich nicht auf die Idee, ihre "Zukunftsgestaltung" durch ihre Obrigkeiten zu hinterfragen. Auch habe ich es mir nicht nehmen lassen, subjektive Ansichten bezüglich der immer fortwährenden Rücksichtslosigkeit und der dazugehörigen dämlichen Begründungen der Rücksichtslosen im alltäglichen Geschehen kund zu tun, welche die Lebensqualität so mancher Menschen ebenso beeinträchtigt. Sind wir tatsächlich "ein Volk"? Diese Frage stellte ich mir beim Schreiben recht häufig. Ja, wir sind ein Volk, über das man auch furchtbar lachen kann, wenn man sich selbst für einen Moment an den Rand des Geschehens stellt und sich selbst beim Leben zusieht. Manche Situationen, die uns beim Erleben aufregen, werden zum Kalauer, wenn wir sie von außen betrachten.“

… über Bullshit!


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1 Kommentar:

  1. War das schon immer so, oder ist es wirklich wie es scheint. Aktueller und schlimmer denn je?

    Stand Mittwoch, 23. März 2011 (Deutschland) - wo man geht und steht ... unendlich viel Bullshit!

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