Wer meiner Leitkultur nicht folgt der verläßt besser gleich die Latrine!

Samstag, 20. November 2010

Martin Oetting redet …

… bei ConnectedMarketing.de am 19. April 2005 über den Begriff „Bullshit Marketing“:
„Soweit ich weiß, stammt der Begriff "Bullshit Marketing" von Thomas Zorbach (vm people, Berlin). Er hatte im letzten Herbst bei Spiegel Online einen Artikel (Download leider kostenpflichtig) über sogenanntes Virales Marketing gesehen. Was der Spiegel-Redakteur dort jedoch als virales Marketing beschrieb, war etwas anderes: es ging um Mitarbeiter einer Firma, die sich in Chatrooms und Foren einloggen und dort enthusiastische Kommentare über ein Produkt abgeben - ohne wirklich überzeugte Kunden zu sein, sondern weil ihre Aufgabe die Vermarktung des Produktes ist. (Im englischen Sprachraum wird das auch als "shilling" bezeichnet, dieser Begriff steht kurioserweise so in keinem Wörterbuch. Steht doch im Wörterbuch.) In diesem Zusammenhang wies Thomas darauf hin, dass so etwas nun ganz und gar kein virales Marketing sei, sondern eben Bullshit Marketing - eine Art des Marketing, bei der man seine Kunden nicht als vernünftige und interessierte Gesprächspartner sieht, sondern als eine tumbe dumme Masse, die es zu manipulieren gilt. (Es geht also letztlich um die Frage, wie ein Unternehmen auftritt, wenn es seine Mundpropaganda zu beeinflussen versucht.) Thomas schrieb darüber in seinem Blog und benutzte den Begriff auch in einem Interview.“
Die Welt des Kapitalismus: „Verkaufe dein Produkt, komme was da wolle“ …

… Bullshit!


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